Orangenhaut Wie Orangenhaut entsteht Haste bestimmt schon mal gehört. Trotzdem musst du jetzt nicht in kopflose Panik verfallen,
denn: a) dieser Beitrag liefert die hilfreiche Infos und Tipps und -
wesentlich wichtiger - b) kommt es bei dir nach wie vor auf den Inhalt und nicht auf
die Verpackung an, klaro? Um sich bei einer Schwangerschaft
extrem ausdehnen und danach wieder zurück entwickeln zu können,
ist das weibliche Bindegewebe von seiner Struktur her extrem
flexibel. Eigentlich eine praktische Angelegenheit, wenn die
Sache nicht einen Haken hätte. Nämlich den, dass sich aufgrund
dieser an sich positiven Eigenschaft leider auch Fett und Wasser
besonders leicht in das Gewebe einlagern können. Kombiniert mit
einer vorliegenden Bindegwebsschwäche zeichnen sich diese
Einlagerungen dann auf der Hautoberfläche als unschöne Dellen
ab. Die Ähnlichkeit dieser delligen Haut mit einer Orangenschale
hat zu der treffenden Bezeichnung Orangenhaut geführt. Was kann ich gegen Orangenhaut tun? Auch wenn dir die Werbung etwas anderes weismachen will, ein
hundertprozentig wirksames Mittel gegen Cellulitis gibt es bis
heute nicht. Zwar werden unzählige Wundercremes und diverse
Hilfsmittel wie spezielle Cellulitis-Massageroller angeboten,
mit denen du garantiert dein Geld los wirst, aber nicht das
Problem Orangenhaut. Heißt das nun, dass ich mich hilflos meinem Schicksal
Cellulitis ergeben muss? Nein! Denn du kannst mit einem entsprechenden Pflegeprogramm durchaus
etwas zur Vorbeugung tun: • Am wichtigsten ist, dass du dich viel bewegst, denn Bewegung
bringt Muskeln und Muskeln sind wiederum der Feind von
Cellulitis. Keine Angst, dass du jetzt täglich einen
Sport-Marathon zu absolvieren hast, regelmäßiges Radfahren (zur
Schule), Schwimmen, Tanzen (am Wochenende), Laufen (zum
Jugendheim, zum Training, in die Stadt...) und Gymnastik
(besonders wirksam im Wasser) reichen schon völlig aus. Alles
Dinge, die du ohne großen Aufwand in deinen Tagesablauf einbauen
kannst. • Um die Durchblutung des Gewebes anzukurbeln und damit die
Einlagerungen zu erschweren, solltest du dir beim täglichen
Duschen zwei Dinge angewöhnen: erstens ein kräftiges
Trockenbürsten davor und zweitens nach dem Abseifen mehrere
kurze Wechselduschen heiß/kalt, wobei du mit kalt aufhören
solltest. • Das anschließende Eincremen kannst du dann hervorragend mit
einer behutsamen Zupfmassage verbinden, das regt nämlich
ebenfalls die so wichtige Durchblutung an. • Vermeide außerdem, deine Blutzirkulation durch extrem enge
Jeans und einschneidende Strümpfe einzuschränken. • Wie immer wirkt sich auch eine gesunde Ernährung mit vielen
Ballaststoffen und möglichst wenig Fett unterstützend aus. • Und genauso schaden die Nervengifte Alkohol und Nikotin, da
sie die Cellulitis aufgrund ihrer durchblutungsmindernden
Wirkung fördern. • Kostet zwar etwas Überwindung, erzielt dafür aber eine tolle
straffende Wirkung: Fahre mit Eiswürfeln die Problemzonen
entlang. Davon profitierst du gleich doppelt: einmal wird dein
Bindegewebe zur Kräftigung angeregt und zweitens stärkst du dein
Immunsystem. © 2000 Anja Gerstberger, Bild: Copyright by MacMillan Inc., verwendet in Lizenz |
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