Wie finde ich die passende Frisur?

Typgerecht
in Harmonie zur Körpergröße
passend zur Gesichtsform
Haarbeschaffenheit

Neben der Figur ist die Frisur der Gradmesser schlechthin für die Zufriedenheit mit unserem Aussehen.
Sitzen die Haare nicht, ist der Tag gelaufen.
Wir finden unsere Haare strohig und störrisch. Zu langweilig, zu dünn, zu krisselig. Einfach nur schlimm.
Obwohl wir doch gestern erst beim Frisör waren. Kann gut sein, dass wir einfach die falsche Frisur haben.
Kein Wunder, dass dann die meisten von uns unzufrieden mit ihrem Schopf sind und sich nach dem idealen Schnitt sehnen!
Der uns super steht, wie für uns geschaffen ist, unseren Typ optimal unterstreicht.
Bist du auch gerade wieder mal auf der Suche nach einer neuen Frisur?

Dann solltest du dir folgenden Artikel vor- und die darin enthaltenen Tipps ernst nehmen!


Regel Nummer 1: Die Frisur muss zu deinem Typ passen!

Was damit gemeint ist?

Nun, deine Frisur sollte sich harmonisch in dein gesamtes Erscheinungsbild einfügen, eben zu deinem Stil passen.

Je nachdem, ob du dich eher sportlich, feminin, extravagant, klassisch, sexy oder flippig gibst.

Eine wilde Hummel unterstreicht mit einem frechen Bubikopf in einer auffallenden Farbe ihren Typ optimal, während ein klassischer Pagenschnitt oder eine brave Zopffrisur bei ihr doch ziemlich befremdlich wirken würde.

Umgekehrt passen aufregende Hochsteckfrisuren und extreme Hingucker wie Platinblond oder superkurze Ponys zum sexy Typ, klassische Bobs und große Wellen wiederum zum sehr weiblichen und eleganten Typ.


Regel Nummer 2: Die Frisur sollte mit deiner Körperhöhe harmonieren!

Du bist

sehr groß

schlecht: extrem kurze Schnitte

gut: mittellange Frisuren


durchschnittlich groß

Glückwunsch, du kannst alle Längen tragen!


sehr klein

schlecht: extrem lange Haare

extrem üppige Frisuren ("Löwenmähnen")

gut: halblange Schnitte


Regel Nummer 3: Die Frisur muss auf deine Gesichtsform abgestimmt sein!


Dein Gesicht ist

Oval:

Glückwunsch!

Du kannst alle Frisuren tragen!


Rund:

Gut: asymmetrische Frisuren

schmale Seiten

hoher Seitenscheitel, Mittel- oder gar kein Scheitel

Kurzhaarschnitte, die aus dem Gesicht gekämmt werden

flaches Deckhaar

angestufter Bob

glatter Pagenkopf

Schlecht: Pony

Locken (besonders halblange!)

tiefer Seitenscheitel

seitliches Volumen

Kurzhaarfrisuren mit freier Stirn

Eckig:

Gut: weiche Locken

Fransenschnitte

zipfeliger Pony

asymmetrische Frisuren (z.B. Pilzkopf mit schrägem Seitenscheitel) Hochsteckfrisuren

Schlecht: sehr kurze Haare

Pagenkopf und andere kinnlange Schnitte

gerader Pony


Dreieckig:

Gut: hoher Seitenscheitel

Fransenpony

schulterlanges Haar mit Außenrolle

plustrige Frisuren

kinn- bis schulterlange Schnitte

Schlecht: tiefe Seitenscheitel

breite Frisuren, die den Oberkopf hervorheben

lange glatte Haare, die offen getragen werden


Lang und schmal

Gut: halblange Haare mit Stirnfransen

bauschige Seiten

tiefer Seitenscheitel

tiefer Knoten

Zopffrisuren

flacher Oberkopf

Schlecht: lange, glatte Haare, die eng anliegen

schulterlanges Haar mit Außenwelle

Mittelscheitel

betonter Oberkopf


Trapezförmig:

Gut: tiefer Seitenscheitel

lockere Stufen

dezente Locken

Fülle am Oberkopf

Schlecht: flacher Oberkopf

Mittelscheitel

streng aus dem Gesicht gekämmte Haare


Regel Nummer 4: Die Frisur sollte zur Beschaffenheit deiner Haare passen!

Eine lange Mähne sieht nun mal nur bei dickerem Haar toll aus. Bei einem feinen Schopf wirken extreme Längen leicht fusselig und fransig.

Willst du trotz eigentlich ungeeigneter Haarstruktur partout nicht von deiner "Traumfrisur" ablassen, musst du dir eben mit einer Dauerwelle u.ä. nachhelfen lassen. Und zu Hause einen deutlich höheren Zeitaufwand beim Stylen (aufdrehen...) in Kauf nehmen...


© 2000 Anja Gerstberger, Bilder: Copyright by MacMillan Inc., verwendet in Lizenz