Von Grund auf perfekt... Begriffsvielfalt Für die Teintgrundierung sind gleich eine ganze Reihe von
Bezeichnungen im Umlauf, die sich für dich vielleicht verwirrend
anhören, aber alle das gleiche meinen, nämlich die hautfarbene
Unterlage deines Gesamt-Make-ups (Make-up im Sinne von
Grundierung, Rouge, Lidschatten...): • Foundation, • Fond de Teint, • Base, • Make-up, • Grundierung. Ziel der Grundierung ist, deiner Haut ein ebenmäßiges Aussehen
zu geben und einzelne Hautunreinheiten verschwinden zu lassen..
Getönte Tagescreme Hier sind deine gewohnte Pflegecreme und ein farbiges Make-up
bereits gemischt, so dass du dir einen Schritt sparst. Sie deckt
nur schwach ab, sieht dafür aber besonders zart und natürlich
aus. Flüssige Grundierung Eignet sich wegen seiner schwachen Deckkraft vor allem für den
normalen Hauttyp oder die Mischhaut. Lässt sich besonders gut
verteilen und verleiht dem Teint einen natürlichen Schimmer. Die
sogenannten Long-lasting-Make-ups sind zähflüssiger und daher
auch für fettige Haut (allerdings nicht für trockene Haut!)
ideal. Sie enthalten flüchtige Trägerflüssigkeiten, die eine
Weile nach dem Auftragen verdunsten und einen lang anhaltenden
Farbfilm zurücklassen. Cremige Grundierung Wirkt stark abdeckend, da sie wie die
kompakte Variante die meisten Farbpartikel enthält, und ist
daher besonders gut für gerötete und fleckige Haut geeignet. Da sie außerdem viel Feuchtigkeit, Fett und Pflegezusätze
enthalten, sind sie ideal für trockene Haut. Da sie einen
leichten Glanz verleihen, kommst du bei ihnen ohne mattierenden
Puder nicht aus. Kompakt-Grundierung Da es als gepresstes Make-up besonders viel Puder enthält und
sehr trocken ist, taugt es nicht für den trockenen Hauttyp.
Eignet sich aber wegen seiner starken Deckkraft hervorragend für
unreine Haut. Wenn du sie statt mit einem feuchten Schwämmchen trocken
aufträgst, wirkt er transparenter. Transparent-Grundierung: Gibt es in flüssiger Form und ist gleichermaßen als Tages- wie
auch als Abend-Make-up geeignet, da sie die wenigsten
Farbzusätze enthält und sich daher besonders fein und
gleichmäßig verteilen lässt. Wie finde ich den richtigen Farbton? Die Farbe deiner Grundierung sollte stets einen halben Ton
heller sein als deine natürliche Hautfarbe. Da gerade bei der Grundierung jeder auch nur um einen winzigen
Tick zu helle bzw. zu dunkle Farbton künstlich und peinlich
ausschaut, solltest du dir für den Kauf viel Zeit nehmen und
dich am besten von einer sachkundigen Verkäuferin beraten
lassen. Traust du dir die Entscheidung allein zu, dann verteile von der
Grundierung aus den Testfläschchen, die du für passend erachtest
ein wenig auf deinem Gesicht und überprüfe das Ergebnis bei
Tageslicht, wenn möglich mit Hilfe eines Vergrößerungsspiegels,
das liefert dir die ehrlichste Antwort. Scheust du dich vor dem Test im Gesicht, dann kannst du auch
auf das innere Handgelenk ausweichen. Verreibe an der Stelle, wo
deine Pulsadern verlaufen, ein wenig Make-up und lasse es etwas
einziehen. Und, passt der Farbton? Egal wo du testest: Warte ca. 10 Minuten ab, bevor du das
Ergebnis überprüfst, denn so lange dauert es, bis das Make-up
auf den Einfluss von Hautfett und Luft reagiert und evtl.
nachdunkelt. Achtung: Da sich deine Hautfarbe im Laufe des Jahres ändert und
im Sommer einen dunkleren Farbton annimmt, solltest du auch
deine Grundierung entsprechend anpassen und dir mehrere
Make-up-Farben zulegen. 1. Make-up-Unterlage auftragen Nach dem normalen Reinigungsprogramm
cremst du deine Haut mit deiner Tagescreme ein, lässt diese kurz
einziehen und entfernst danach mit einem Kosmetiktuch möglichen
Creme-Überschuss von Hals und Gesicht. 2. Einzelne Hautunreinheiten, Flecken und Augenringe
abdecken Bevor du die eigentliche Grundierung aufträgst, deckst du
einzelne Pickelchen, gerötete Stellen, Pigmentflecken, geplatzte
Äderchen oder dunkle Augenringe mit einem Abdeckstift ab.
Abdeckstifte, die bei unreiner Haut immer auch desinfizierende
Stoffe enthalten sollten, gibt es je nach Verwendungszweck in
unterschiedlichen Farben: Grün für rote Stellen wie beispielsweise geplatzte Äderchen Rosa für das Verbergen von Mitessern, dunklen Augenringen und
Pigmentflecken Hautfarben für Pickelchen Hinweis zur richtigen Handhabung des Abdeckstiftes: Um nicht unnötig Bakterien über den Stift weiter zu verbreiten,
darfst du ihn niemals direkt auf die entsprechende Hautstelle
aufsetzen, sondern stattdessen gibst du etwas Farbe auf deinen
(natürlich gründlich gewaschenen!) Zeigefinger, klopfst diese
erst etwas mit den Fingerkuppen ein und verreibst sie dann
möglichst gleichmäßig auf der jeweiligen Hautpartie. Auf diese
Weise kannst du deine Versteckaktion am besten vertuschen und
die Übergänge am besten verwischen. Wenn du deinen Abdeckstift
korrekt verwendest, darfst du hinterher keine auffälligen
Flecken oder Punkte mehr im Gesicht haben. 3. Grundierung auftragen Grundsätzlich solltest du die Foundation sehr sparsam
auftragen, damit du natürlich und nicht maskenhaft aussiehst. Um die Grundierung nicht zu dick und ungleichmäßig aufzutragen,
solltest du satt deiner Finger stets ein spezielles Schwämmchen
(Kunststoffschwämmchen sind aufgrund ihrer gleichmäßigeren
Beschaffenheit besser geeigent als welche aus Naturmaterial).
Feuchte das Schwämmchen zunächst etwas an, gib etwas Grundierung
auf den Handrücken und nimm dann die Grundierung mit dem
Schwämmchen auf, indem du es auf den Farbklecks drückst.
Verteile anschließend die Grundierung von unten nach oben dünn
über das gesamte Gesicht. Beginne beim Kinn und arbeite dich
dann über die Wangenknochen bis hoch zur Stirn vor. Versuche die
Grundierung am Hals möglichst fein verlaufen zulassen, damit
keine hässlichen Ränder oder sichtbare Übergänge entstehen.
Verteile die Grundierung bis zu den Ohren und den Haaransatz! Entferne danach die überschüssigen Reste, indem du ein
Kosmetiktuch auf dein Gesicht drückst. Wichtig: Wasche dein Make-up-Schwämmchen nach jedem Einsatz mit
Seife aus und spüle dabei gut nach, um sämtliche Grundierungs-
und Seifenreste zu beseitigen! 4. Mit Puder fixieren und mattieren Damit dein Make-up möglichst lange
hält und schön gleichmäßig aussieht, aber auch, um einen
hässlichen Fettglanz zu vermeiden, verteilst du zum Schluss
etwas Puder über dein Gesicht. Am einfachsten geht es mit losem
Puder und einem großen Pinsel. Achtung: Natürlich sollte dein
Puder farblich auf die Grundierung abgestimmt sein! Ob dein Werk gelungen ist, merkst du am ehesten über die
Reaktion deiner lieben Mitmenschen. Kommst du ohne blöde
Bemerkung an Bruder, Eltern, Mitschüler, Freundinnen vorbei,
dann ist deine Grundierung perfekt. Denn nach wie vor gilt die Devise: Das beste Make-up ist das,
das man überhaupt nicht sieht bzw. bemerkt! |
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