Von wegen Heulsuse! Interessante Fakten Heulen tun nur die absoluten Weicheier. • Jüngere Menschen weinen häufiger als ältere. • Kinder im Grundschulalter beistzen die höchste Heulfähigkeit
überhaupt. • Jungen und Mädchen heulen bis zur Pubertät etwa gleich viel,
erst dann gibt es die (anerzogenen?) Unterschiede in der
Heulhäufigkeit. • Beim schwachen Geschlecht kullern im Monat durchschnittlich
fünfmal die Tränen. • Das starke Geschlecht lässt sich dagegen für diese fünf
Tränenausbrüche stolze zwei Jahre Zeit. • Jeder fünfte Junge/Mann behauptet, nie zu weinen. • Weibliche und männliche Tränen sind unterschiedlich
zusammengesetzt. • Der weibliche Teil des Gehrins, der für das Weinen zuständig
ist, reagiert empfindlicher. • Mit 70 Jahren wirst du nur noch etwas halb so viele Tränen
produzieren wie heute. • Am häufigsten weinen wir abends zwischen 19 und 22 Uhr. • Aus Freude (über einen großen Sieg, ein schönes Geschenk...). • Vor Wut (über eine ungerechte Behandlung). • Vor Schmerz (bei einer Verletzung oder Krankheit, aber auch
bei seelischen Schmerzen). • Aus Trauer (über den Verlust eines geliebten Menschen, das
Ende einer Liebe...). • Vor lauter Glück (nach einem persönlichen Triumph, über eine
erhörte Liebe...) • Aus Verzweiflung (wenn unsere Lage scheinbar aussichtslos
ist). • Aus Mitgefühl (über das Leid eines anderen Menschen). • Aus Angst (wenn wir uns in einer bedrohlichen Situation
befinden). • Aus Hilflosigkeit (weil uns die Worte fehlen, unsere
Empfindungen auszudrücken). Wenigstens vor dir selber wirst du zugeben können, dass du dich
einfach besser fühlst, nachdem du zuvor ein paar Tränen
vergossen hast. Weinen tut gut. Was wir aus Erfahrung wissen,
haben nun Forschungen bestätigt. Ja, Weinen ist sogar richtig gesund! Und warum? Weil Tränen... • ... unseren Kummer regelrecht "wegspülen", • ... die Schleusen öffnen, so dass unser aufgestauter Druck,
Ärger und Seelenmüll abfließen kann, • ... unsere kochenden Nerven abkühlen, so dass unsere
Sicherung nicht durchbrennt, • ... mit dem Stoff Enkephalin ein körpereigenes Schmerzmittel
einsetzen, • ... , die mühsam unterdrückt werden, krank machen können, • ... dabei helfen, unseren Stress abzubauen, • ... antibakterielle Stoffe enthalten, die unser Abwehrsystem
stärken, • ... Eiweißstoffe enthalten, die zu Depressionen und
Geschwüren führen können, wenn sie nicht aus dem Körper gespült
werden, • ... unseren Blutdruck senken und für eine bessere
Durchblutung unseres Gehirns sorgen. • ... Balsam für unsere Seele sind und sie seelische Wehwehchen
rascher heilen lassen. Weitere gute
Gründe, sich die Tränen nicht zu verkneifen • Tränen trösten. • Tränen bezeugen, dass unser Gefühlsleben in Ordnung ist. • Tränen sind Hilfeschreie, die nicht übergangen werden. • Tränen sind ein wirkungsvolles Mittel, die gewünschte
Aufmerksamkeit zu bekommen. • Tränen machen sympathisch. • Tränen versteht jeder. • Promis tun es auch (bei Sporterfolgen, Preisverleihungen
usw.). Im Prinzip sprechen Tränen schon eine ehrliche Sprache und
drücken unser derzeitiges gefühlsmäßiges Befinden aus. Aber es gibt durchaus auch Zeitgenossen, die ihre Tränen ganz
gezielt einsetzen. Quasi als Waffe oder als Druckmittel, um
ihren Willen durchzusetzen. Eine ziemlich linke Tour, die
eigentlich sehr sympathische Hilflosigkeit vieler Menschen einer
weinenden Person gegenüber auf derart schamlose Weise
auszunutzen. Sicher hast du schon mal den Begriff "Krokodilstränen" gehört,
so bezeichnet man nämlich diese "falschen", da zweckgerichteten
Tränen. Übrigens lassen sich diese Krokodilstränen einwandfrei
entlarven, da ihnen - im Gegensatz zu den "echten" Gefühlstränen
- das Enkephalin fehlt...
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