Damit das erste Mal kein Reinfall wird... Passende Umgebung Rezepte mit hundertprozentiger Erfolgsgarantie kann ich dir
nicht bieten. Wohl aber einige Tipps, die die Wahrscheinlichkeit vermindern,
dass dein erstes Mal ein absolutes Desaster wird, an das du dich
später nur mit Schaudern erinnerst. Inklusive Infos, was körperlich so alles abläuft, damit du
darauf "gefasst" bist Träumst du davon, dein erstes Mal auf einem unbequemen
Autorücksitz, auf kaltem Waldboden mit kratzenden Tannennadeln
oder in einem staubigen, kalten Kellerabteil zu erleben? Was für fortgeschrittene Liebespaare reizvoll sein mag, scheint
für das bedeutende erste Mal eher ungeeignet. Gerade beim ersten
Mal sind nämlich (der Entspannung wegen..) vor allem
Bequemlichkeit und Ungestörtsein gefragt. Also: sturmfreie Bude organisieren, damit keine Mütter oder
Geschwister hereinplatzen können! Dabei aber ausreichend Zeit einplanen! Wenn Papa nur mal eine
Stunde auf den Tennisplatz verschwindet und ihr in minutiös
geplante Hektik verfallen müsst, ist das nicht unbedingt sehr
romantisch. Liebe nach Stoppuhr beim ersten Mal lieber nicht... Gekonnte Inszenierung oder Kitsch? Möglicherweise geht ihr vorher zum Tanzen oder gemeinsam Essen,
bevor es dann zu Hause „ernst“ wird. Alles, was eure Vorfreude
noch steigern kann und euch locker macht, ist gut! Das hat auch nichts mit Übertreiben zu tun, im Gegenteil, das
ist für ein Erlebnis dieser Rangordnung nur angemessen! Wie
wär´s bei dieser Gelegenheit mal mit Blumen? Eine romantische Stimmung entspannt und verstärkt das Kribbeln.
Gut geeignet sind Schmusemusik (weshalb, glaubst, du, gibt es
sooo viele Kuschelrock-CDs?) statt dröhnendem Radio und ein paar
Kerzen statt grellem Neonlicht. Im Kerzenlicht sieht man
plötzlich viel hübscher aus und die roten Flecken, die deine
Haut aus Nervosität vielleicht überziehen, kann man auch nicht
erkennen... Ein gemeinsames Bad kann ebenfalls Wunder wirken...! Was läuft eigentlich körperlich ab? Das erste Mal und jeder weitere Geschlechtsverkehr
unterscheidet sich von euren bisherigen Schmuse- und
Pettingerfahrungen hauptsächlich dadurch, dass der Junge mit
seinem Glied in die Scheide des Mädchens eindringt. Der Junge erlebt körperlich das gleiche wie bei der
Masturbation. Sein Glied richtet sich durch die körperliche
Erregung auf, wobei es deutlich größer und steif wird. Das Mädchen mag vielleicht bei dem Anblick des erregten,
plötzlich „viel größeren“ Penis und dem Gedanken daran
erschrecken, dass der Junge diesen „Riesen“ in ihre „kleine“
Scheide stecken will. Da gerade beim ersten Mal das Eindringen
oft nicht so einfach geht, erleichtert ihr euch die Sache, indem
ihr den Penis mit der Hand einführt. Um mögliche Ängste abzubauen, sollte das Mädchen sich genügend
mit dem Glied des Partners vertraut machen, es streicheln und
liebevoll anfassen. Außerdem ist es sehr wichtig, dass das Mädchen nicht verkrampft
und seine Scheide ausreichend feucht ist. Lasst euch daher genug
Zeit fürs Küssen und Streicheln. Wenn nämlich die Lust des
Mädchens wächst, schwellen seine Schamlippen an und weiten sich.
Gleichzeitig wird seine Scheide feucht und weich, so dass es mit
dem Einführen des Glieds besser klappt. Keine Bange, euer Gefühl
gibt euch schon Bescheid, wann der entsprechende Zeitpunkt
gekommen ist! Ab jetzt signalisieren euch eure Körper, was ihr zu tun habt
und ihr könnt nichts mehr falsch machen. Eure Erregung wird mit
der Reibung und dem gemeinsamen Bewegungen immer mehr zunehmen,
bis sich eure Lust zum Schluss auf dem Gipfel (Orgasmus)
entlädt. In der Regel braucht das Mädchen etwas länger, bis es
zum Höhepunkt kommt. Dass beide Partner zu ihrem Recht kommen,
sollte dabei selbstverständlich sein! Nach dem großen Feuerwerk lässt die Erregung dann langsam
wieder nach. Jetzt ist es einfach schön, sich einander in den
Armen zu halten und zu kuscheln. Die Zigarette danach, ein
gleichgültiges Wegrollen und Einschlafen oder ein überstürztes
Flitzen ins Bad, um sich zu waschen, kommen dagegen nicht
besonders gut! Rein körperlich ist der Orgasmus der Höhepunkt der sexuellen
Erregung, auf dem sich eure lustvollen Sexualspannungen
entladen. Eure reizvollen Zärtlichkeiten haben zuvor eine Blutstauung in
euren Sexualorganen und eine Zunahme der Muskelspannungen in
eurem ganzen Körper bewirkt. Auf dem Höhepunkt eurer sexuellen
Erregung lösen sich im Orgasmus diese Spannungen. Wenn eure Lust die Regie übernimmt, dann lasst sie gewähren und
erschreckt nicht vor euren Reaktionen und Lauten, die ihr von
euch gebt! Heftiges Atmen, Stöhnen, Keuchen, Japsen, auch
Schreie sind völlig normale Äußerungen bei sexueller Erregung
und sollen nicht unterdrückt werden, weil Ihr glaubt, „das
gehöre sich nicht“... Wie fühlt sich ein Orgasmus an? Eine häufig gestellte Frage, auf die es keine Antwort gibt.
Zumindest nicht nur eine einzig richtige, denn jeder erlebt den
Orgasmus auf seine persönliche Weise. Manche glauben auch, dass sie einen hatten, und merken
irgendwann später, dass das nicht der Fall gewesen ist, denn es
gab noch eine Steigerung... Lass dir von deinen Freunden bzw. Freundinnen ruhig deren
Orgasmuserfahrungen beschreiben! Sozusagen als eine Art
Annäherung an die Wirklichkeit. Denn mehr als das kann es nicht
sein! Wenn du deinen ersten Orgasmus hinter dir hast, und das Gefühl
beschreiben sollst, wirst du wissen, was ich jetzt damit meine.
Man findet nämlich nur schwer die richtigen Worte für ein derart
unglaubliches, im wahrsten Sinne des Wortes „unbeschreibliches“
Gefühl! Lies dir einfach folgende Äußerungen durch, vielleicht kommt ja
ein davon deinem eigenen Empfinden recht nahe... „Plötzlich hat ein wohliger Wärmestrom meinen ganzen Körper
erfasst...“ „Irgendwie hat sich mein Körper auf einmal ausgeweitet...“ „Es war regelrecht wie eine Befreiung...“ „Ich schwebte und verschmolz mit ihm/ihr“ „So, als ob du nach innen explodierst.“ „Ein kurzer, schöner Wellenrausch.“ „Ein Höhenflug, wie Segelfliegen“ „Es kocht und brodelt in dir.“ „Lust total, im Kopf und Bauch“ „Als ob die Zeit stillsteht“ „Ein heftiges Erschauern“ „Man glaubt zu zerspringen“ „Kurz und gut und immer wieder anders!“
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