Die Körpersprache der Liebe Aufmerksamkeit erregen Sicher kennst du den Spruch "Ein Blick sagt mehr als tausend
Worte." Vor allem in Herzensangelegenheiten verraten wir unbewusst
anhand unserer Körpersprache, wie es wirklich um unser
Innenleben bestellt ist. Auch wenn wir nach außen hin versuchen,
unsere wahren Gefühle zu verbergen oder etwas vorzuspielen. Was nur bis zu einem gewissenGrad funktioniert, danach
übernimmt unsere Körpersprache die Regie. "Julia interessiert mich nicht die Bohne!", behauptet Thorsten
und bekommt dabei einen feuerroten Kopf. Wer´s glaubt, wird
selig... Neben derartigen unkontrollierbaren
Signalen können wir unsere Körpersprache aber auch umgekehrt
dazu verwenden, unserer Herzensdame bzw. dem "Mann" unserer
Träume eindeutige Botschaften zu senden. Um die gewünschte
Aufmerksamkeit zu erregen, um unser Interesse an ihm/ihr zu
zeigen, um das spannende Flirtspiel zu eröffnen. Ein wenig
Ermutigung durch aufmunternde Zeichensprache hat noch nie
geschadet, im Gegenteil... Neugierig geworden? Dann mach dich kundig und lass deinen Körper sprechen! Wenn du
das nächste Mal vor lauter Aufregung keinen Ton herausbekommst,
dir partout kein cooler Spruch einfallen will oder du Angst
hast, nur verbalen Müll abzusondern... Wie du am besten Aufmerksamkeit
erregst: Da ist ein supersüßer Boy, den du gerne näher kennen lernen
möchtest. Leider seid ihr euch noch nie über den Weg gelaufen
und habt auch keine gemeinsamen Bekannte. Da hilft nur Eines:
Unübersehbare Körpersignale senden! Die Rampenlicht-Taktik Getreu dem Motto "Die im Dunkeln sieht man nicht" musst du dir
die beste Ausgangsposition für deinen "Angriff" sichern.
Entweder direkt neben dem Objekt deiner Begierde oder den
absoluten Blickfang-Platz. Beispielsweise auf der noch leeren
Tanzfläche oder eine erhöhte Position, wo du die Konkurrenz
überragst und nicht zu übersehen bist. Ebenfalls zu empfehlen:
Der Tisch am Gang zu den Toiletten, direkt an der Eingangstür
oder am Tresen. Oder nachgeholfen mit einem extrem auffälligen
Styling: Schräge Farben, Hut, figurnahe Klamotten usw. Die Lachen-Strategie Ein lautes, überaus herzhaftes Lachen hat noch immer die Blicke
der Leute auf sich gezogen. Außerdem wirken fröhliche Menschen
immer sympathisch und sehen automatisch attraktiver aus als
verkniffene Sauertopfgesichter. Ein Urinstinkt, dem sich niemand
entziehen kann. Der dramatische-Gesten-Trick Wildes Winken, Aufspringen, Hand vor
den Mund schlagen, gekonntes Haare-nach- hinten-Werfen
(vorausgesetzt du hast eine lange Mähne), ein Ruf zu einem
Bekannten quer durch den Raum und seine Erzählungen mit
ausgeprägter Mimik und ausmalenden Handbewegungen
unterstreichen. Ein derartiges Gebaren fällt extrem auf und
macht neugierig. Garantiert. Wie du zeigst, dass dir dein Gegenüber
gefällt: Lächeln Dieses Signal wird auf der ganzen Welt verstanden. Aber
aufgepasst: Lächeln und Lächeln sind zwei Paar Stiefel! Da gibt
es nämlich verschiedene Varianten: das verhaltene Lächeln
(blitzt immer mal wieder kurz auf) für Schüchterne, das bemühte
(mit geschlossenen Zähnen) für Nervöse (unbedingt sein lassen,
es sei denn du willst besonders dümmlich wirken!), das
zurückhaltende (die oberen Zähne sind nur leicht zu sehen) für
Flirtwillige und das eindeutige (beide Zahnreihen sind zu sehen
und werden auch leicht geöffnet) für Mutige. Haarige Zeichen Weit verbreitet und meist unbewusst
eingesetzt (bei dir jetzt natürlich nicht...): die Haare nach
hinten werfen und immer wieder mit den Haaren spielen (um den
Finger wickeln, aus dem Gesicht streichen usw.). Blickkontakt Kommt besonders gut bei leicht geneigtem Kopf. Wobei du nun
zwei Möglichkeiten hast: Entweder ihm/ihr gezielt in die Augen
zu schauen (wer von einer anderen Person ins Visier genommen und
beobachtet wird, merkt das früher oder später und sucht den
Täter...) oder den Blick rasch abwenden, wenn sich eure treffen.
Hast du deine Körper-Instrumente im
Griff? Augen Beobachten ja, Anstarren nein. Wo liegt hier der kleine, aber
feine Unterschied? Nun, beim Beobachten wirken deine Augen
lebendig, weil sie ihrem Gegenüber in jeder Bewegung folgen und
Einzelheiten seiner Person abtasten. Im Gegensatz zum
dümmlich-dreisten Anstarren - schlimmstenfalls noch bei offenem
Mund! - , bei dem der "Beehrte" glauben muss, er habe einen
fetten Pickel im Gesicht oder einen Riesenfleck auf dem Pulli...
Hände und Füße Du wunderst dich, was diese Körperteile mit der Gefühlssprache
zu tun haben? Pah, sie verraten mehr, als dir lieb ist! Weil sie
nämlich genau dann nicht still bleiben, wenn du nervös bist.
Beispielesweise während du dich mit deiner Flamme unterhältst.
Du kannst deine Beine nicht still halten, deine Füße wippen in
einer Tour, und die Hände wissen nicht wohin. So pulen sie an
den Fingern herum oder spielen unablässig mit irgendwelchen
Gegenständen herum Stimme Hast du gewusst, dass wir automatisch in eine höhere Tonlage
verfallen, wenn wir aufgeregt sind? Was aber überhaupt nicht
schlimm ist, denn höhere Singsang-Stimmen wirken - aus welchen
Gründen auch immer - sympathisch und fröhlich. Und erzielen
eindeutig mehr Punkte als monotone Brummbässe. Allerdings
solltest du dich nicht zu dem Versuch hinreißen lassen, einen
möglichst verführerischen und sexy Klang in deine Stimme zu
legen. Wirkt billig und abstoßend. Derartig schlüpfrige und
eindeutige "Schlafzimmer-Signale" hast du doch gar nicht
nötig...
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