Im Dutzend tödlich: Typische Sommer-Fallen
Sun gleich Fun.
Sommer macht Laune und Riesenspaß!
Zumindest so lange, wie du nicht einen der berüchtigten
Sommer-Fettnäpfe triffst.
Also, immer schön aufpassen...
Die 12 übelsten Sommer-Fallen:
Schokoladen-
Du hast nur eine Nanosekunde den Blick
von deinem Schokoladeneis abgewendet. Doch dieser kurze Moment
der Unaufmerksamkeit genügt dem hinterlistigen Tropfen, ruckzuck
auf dein helles Oberteil zu plumpsen, wo er dich nun in Form
eines hässlichen Fleckes angrinst. Natürlich mitten auf deinem
Vorbau...
Ähnlich nett: Snacks wie Schokoladetafeln, -kekse, -kuchen oder
-riegel, die du in deinem Rucksack oder deiner Tasche vergessen
hast. Denn sie kommen dir bei steigenden Temperaturen entgegen
geflossen
Duft-
Parfüms sind was Tolles, auch im
Sommer. Dann solltest du aber auch einen speziellen Sommerduft
(ohne Alkohol) nehmen und dich bei der Dosierung zurückhalten.
Es sei denn, du stehst auf aufdringliche Insektenschwärme oder
peinlich Hautflecken...
Obst-
Leider haben die süßen Früchtchen
auch mehrere Riesennachteile: sie tropfen und kleben
(Pfirsiche), ihre Flecken (wahrscheinlich auf deinem
Lieblings-T-Shirt) kriegst du nie mehr raus (vor allem Kirschen
und Beeren) und sie locken gleichzeitig auch deine schlimmsten
Feinde an, will heißen, Wespen...
Liebes-
Ein ungeschriebenes Gesetz lässt unsere Hormone umso
verrücktere Kapriolen schlagen, je weiter wir uns von unserer
Heimat entfernen. Oder die heimische Sonne dörrt unser Hirn
dermaßen aus, dass wir beim Paaren nicht gerade sonderlich
wählerisch sind. Das Ergebis ist das Gleiche: nach dem Sommer
kommt das böse Erwachen...
Bikini-
Dass die kanppen Bade-Zweiteiler
supersexy sind, wissen wir natürlich. Darum ziehen wir die
Dinger schließlich auch an. Ja, diese neckischen Stoffwinzlinge
machen auch die unansehnlichste Eva zur megaheißen Sexbombe,
wenn sie in einem Anfall von Übermut einen Kopfsprung ins kühle
Nass wagt. Spätestens beim Auftauchen, wenn nichts an ihrem
Körper mehr so ist, wie es zuvor war, wird ihr und ihrem
Publikum heiß werden...
Grillhähnchen-
Yeah, dieses jahr werde ich im
Wettrennen um die schnellste und tiefste Bräune als Sieger(in)
hervorgehen. Sonne ohne Grenzen, Wenden im Minutentakt, und das
Ganze mit hundertprozentig wirksamen Braunbeschleunigern wie
Alufolie. Der angestrebte Farbwechsel funktioniert auch, denn
heraus kommt ein roter Krebs oder ein verkohltes Brathuhn. Und
in zweiter Stufe eine sich häutende Schlange...
Sommerloch-
Nicht nur die Journalisten kennen das so genannte Sommerloch,
die Sommerwochen, die auch unter dem Namen Saure-Gurken-Zeit
bekannt sind. Nichts los, über ads man schreiben könnte. Oder
reden. Also bitte nicht versuchen, besonders geistreich zu
wirken, indem du coole Fußballbemerkungen (die Bundesliga hat
Pause!), Schulinfos (Ferien!) u.ä. absonderst!
Liegestuhl-
Wage dich nie, aber auch wirklich nie, als blutiger Anfänger an
den Aufbau eines dir unbekannten Liegestuhlexemplars! Du würdest
nicht nur Mr. Bean um Längen schlagen, sondern garantiert nach
vollendeter Müh´mit dem verfluchten Ding zusammenkrachen...
Make-up-
Nicht überall, wo wasserfest drauf steht, ist auch wasserfest
drin! Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Wer trotzdem
den großmäuligen Werbeversprechen der Kosmetikindustrie glaubt,
darf sich hinterher nicht über seine blauen Veilchen oder
schwarze Streifen beschweren...
Barfuß-
Sehr hübsch: schwarze Fuß-Sohlen.
Sehr heiß: auf Teer und hellem Sand.
Sehr schmerzhaft: auf Wespen, Scherben und
Coladosenverschlüssen.
Hot-Pants-
Tragen ihren Namen vollkommen zu Recht: sie sehen heiß aus und
sie machen einen dir einen heißen Hintern, wenn du dich auf eine
Mauer oder Bank in der prallen Sonne setzt. Schwarze Ledersitze
kommen ebenfalls gut... Der zweite Fallstrick: Du sitzt zwar
kühl, aber beim Aufstehn klebst du fest und gibst ungewollt ein
unanstäniges Geräusch von dir...
Weiße-Klamotten-
Du hättest schwören können, dass das
weiße Kleidungsstück, das du gerade eben angezogen hast, vor dem
Anziehen sauber gewesen ist. Doch schon beim prüfenden Blick in
den Spiegel kannst du erste Schmuddelschimmer erkennen. Oder
spätestens zwei Minuten nach Verlassen des Hauses. Und mach in
deinem Unschulds-Outfit bloß nicht den Fehler, bei Regen im
selbigen stehen zu bleiben. Du würdest sofort im Freien stehen,
will heißen, in durchsichtigen Klamotten...
© 2000 Anja Gerstberger, Bilder: Copyright by
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