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Typisch männlich? Macho
Klar unterscheiden sich Männlein und Weiblein voneinander. Für Jungen: Nachlesen und sich im Einzelfall zu bessern
versuchen. Mädchen unterstellen den Jungen, dass sie... weil sie frauenfeindliche Sprüche klopfen und Witze erzählen,
Strichlisten über ihre Eroberungen führen und Wetten
abschließen, welches Girl sie wie schnell herum kriegen. Wirklichkeit: Mit ihrem nervigen Machogehabe überspielen die Jungen nur ihre
Unsicherheit gegenüber den Mädchen und wollen im Vergleich zur
Konkurrenz gut abschneiden. ...sich zu aggressiv verhalten,
Wirklichkeit: Sie haben ihr ruppiges Verhalten von klein auf beigebracht
bekommen, da man ihnen gesagt hat, die Mädchen seien die
sanfteren Wesen. Außerdem verstecken sie gerne ihre eigenen
Selbstzweifel hinter einer aggressiven Fassade. weil sie Arnold Schwarzenegger cool finden, ihrem Vorbild im
Fitnesstudio nacheifern und vor den Mädchen gerne ihren Bizeps
anschwellen lassen, um sich von ihnen bewundern zu lassen. Wirklichkeit:
... die totale Coolness mimen, weil sie sich selbst in Gebäuden nicht von ihren Sonnenbrillen
trennen, zu gerne lässig auf ihren Mopeds herumsitzen,
zerbrochene Liebschaften mit einem gleichgültigen Schulterzucken
kommentieren, auf angesagte Äußerlichkeiten wie Gel, Kettchen,
Handy u.ä. Wert legen, sich über schlechte Zensuren oder ihre
überfahrene Katze nicht aufregen und ihre Gefühle hinter einem
undurchsichtigen Pokerface verbergen. Wirklichkeit: Oft ist die an den Tag gelegte Coolness nur eine harte Schale,
hinter der sich ein weicher Kern versteckt. Oder sie dient dazu,
extreme Schüchternheit zu überspielen und
Minderwertigkeitskomplexe zu vertuschen. Keine Angst, bei dem
richtigen Girl schmilzt das Eis und seine Gefühle kommen an die
Oberfläche! ...immer den Eroberer markieren
müssen,
Wirklichkeit: Meist pflegen diese "Feldherren" nur das Bild des erfolgreichen
Schürzenjägers, um vor der Clique gut da zu stehen. Im Grunde
genommen wollen sie nur die Eine, die "Richtige" erobern und
stellen ihre Feldzüge umgehend ein, wenn sie ihren wahren
"Schatz" gefunden haben. Alles andere darfst du als Training
interpretieren... ...zu extrem an Idolen hängen, weil sie in ihrem Äußeren (Frisur, Klamotten, Gesten) einen
Filmschauspieler kopieren, davon träumen, ein zweiter Boris
Becker bzw. Oliver Bierhoff zu werden oder in einer Band den
Stones nacheifern. Wirklichkeit: Sie benutzen ihr Vorbild lediglich als Orientierung für den
eigenen Lebensweg. weil sie am Wochenende die Fahrt mit ihren Kumpeln zum
Bundesligaspiel der Shopping-Tour mit der Freundin vorziehen,
weil sie konsequent an ihrem aufwändigen Sportprogramm oder
zeitraubenden Hobbys festhalten, auch wenn sie deswegen weniger
Zeit mit ihrer Liebsten verbringen können, oder mit dir nicht
den neuesten Liebesfilm im Kino anschauen wollen. Wirklichkeit: Das scheinbar egoistische Verhalten ist in Wahrheit total
vernünftig und lobenswert! Denn die Jungen begehen rein
instinktiv nicht den Fehler vieler Mädchen, für eine
Partnerschaft ihr bisheriges Leben völlig umzukrempeln oder
liebgewonnene Interessen und Angewohnheiten aufzustecken bzw. zu
vernachlässigen. Soll er doch mit seinen Freunden in den
Actionfilm gehen, während du mit deinen Freundinnen die
romantische Schnulze genießt. Und in der Komödie brüllt ihr dann
gemeinsam vor Lachen... ... den eingebildeten Angeber spielen,
Wirklichkeit: Das Imponiergehabe haben sie sich einerseits von den
Erwachsenen abgeschaut, vgl. die Medien und die Werbung à la
"mein Auto, mein Haus, mein Boot" und andererseits zugelegt, um
ihre mangelnde Selbstsicherheit zu überspielen. weil sie in Männergesprächen von "geilen Titten", "flach
legen", "scharfen Bräuten" sprechen, sämtliche Stellungen des
Kamasutra aufsagen können, Poster mit halbnackten Girls an der
Wand hängen haben, ihre "besten Stücke" längenmäßig vergleichen
und sie nach ihren Angaben einen unglaublichen sexuellen
Erfahrungsschatz, außergewöhnliche Partnerinnen sowie
beneidenswerte Ausdauer besitzen. Wirklichkeit: Oft ist bei den markigen Sprüchen der holden Männlichkeit zum
Thema Nummer Eins mehr der Wunsch Vater des Gedankens. Sie
hätten es zwar gerne so, aber die Realität ist eine völlig
andere. Also, unbedingt die Hälfte von vorneherein anziehen.
Dann noch mal ein Viertel abziehen für die dahinter versteckte
Unsicherheit. Und schon bleibt von dem ehemaligen Sexmonster
nicht mehr viel übrig... © 2000 Anja Gerstberger, Bilder: Copyright by Corel Draw , Corel Gallery Magic und MacMillan Inc., verwendet in Lizenz
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